Zur Isle of Man zur TT 2012

Ellan Vannin, die Inseltaufe für meine Clubbi!!

 

an pfingstmontag 2012 ging es endlich los auf große tour!

 

die reise auf meiner kleinen clubbi zur isle of man und dem berühmtesten motorradrennen der welt startete beim glänzendem sonnenschein und verhieß eine tolle reise.

 

an dieser stelle sei auf die monatelangen vorbereitungen verwiesen, siehe hier:

-> KLICK !!

 

so ging es denn über die BAB flott nach rotterdam und dort durch die ewig scheinenden hafenanlagen zur P&O-ferry. ein vorgeschmack sollte uns (männe war ja auch mit!) erwarten: eine nebelwand kühlte uns schlagartig ab, die ersten TT-freaks standen schon schlange. gute laune war angesagt!

 

das einschiffen war ok, die verzurrung auf deck 7 ein horror und das essen an bord mehr als ausreichend. 

 

am folgetag eine unspektakuläre überfahrt von hull nach liverpool mit wiedertreffen der sörensine und einem zufälligen city-guide durch das verschlungene liverpool, thanks to you, wer immer das war ;-)

 

dann wieder ab auf die fähre, diesmal steam-packets Manannan, ein katamaran und supergleiter. wieder verzurren, wieder horror, aber die kurze überfahrt war schnell geschafft, es gab schon viel zu gucken und souvenirs wurden auch gleich gekauft!

 

am abend endlich die ankunft im hafen von Douglas! wir rollen an land und sind happy.

 

unser hotel, das edelweiss, ist flott gefunden und nach dem schnellen absatteln geht's zum begrüßungstrunk noch rüber zu Bushy's. ein schöner spaziergang in der warmen nacht! kaum zu glauben, was für ein tolles wetter!!

 

doch leider war das mit dem wetter nicht immer so. in den folgenden tagen gab es sonne, regen, schauer, kalten wind und dann wieder sonne. ein typischer englicher mischmasch! allerdings sehr ungewohnt für uns dünnhäuter, so daß wir von tag zu tag dicker angezogen durch die lande gezogen sind...

 

neben dem befahren fast sämtlicher landstrassen der insel, natürlich auch dem berühmten rennkurs, dem mountaincourse, standen viele tolle punkte auf dem programm:

- bahntag ;-) horse-tram an der promenade, electric railway in den norden, steam railway in den süden

- lady isabella, ein superschönes pump-wasserrad und eines der wahrzeichen der insel

- gruseleck, das lager der "deutschen" unweit von laxey, die seit ewigen jahren dort zelten und mittlerweile schon berühmt sind...

- nordzipfel, westzipfel, südzipfel, ausblicke auf die restlichen "inseln" schottland und irland

- rennstrecke, grandstand, braddan bridge, kirk michael's the mitre, ramsey, gooseneck, creg ny baa (und ob man das so schreibt, werde ich mir kaum merken können...)

- kipperfisch in peel, fish&chips everywhere, burger, bap und sonstige leckereien (fast schon pervers, es schmeckt wirklich!)

- bierprobe total: im bierzelt, aus dem supermarkt, alles mal durchprobiert...

Martin Brunnschweiler getroffen

- fast nebenbei ein paar strecken abgefahren und mit sicherheit alle biere der insel erprobt!

 

doch das war der wichtigste teil: die taufe meiner clubbi! mit dem wasser der irischen see erhielt sie auch ihren neuen namen: Ellany. bin sehr stolz!

 

 

 

so gingen die tage gemütlich dahin. völlig entschleunigt sozusagen!

 

doch alles geht zu ende. bei kälter werdendem wetter, beim wiederholten strassenkreuzen, bei dem gefühl, "durch" zu sein, fiel der abschied nicht so schwer wie befürchtet und die heimreise, ein langweilige überfahrt nach hull und eine regenreiche autobahntour auf dem kontinent standen an. 

 

fazit:

 

eine tolle reise, so eine mischung hatten wir noch nie. das war sehr abwechslungsreich, entspannend und spannend zugleich. fähre fahren, maschine verzurren, links fahren, ale und lager testen, das berühmteste motorradrennen der welt sehen. all das war ein schönes erlebnis!

 

die souvenirs werde ich in ehren halten und vielleicht auch wieder zur insel fahren, auf der fairy bridge haben wir jedenfalls genug gewunken, so daß die inselgeister zufrieden sein können!

 

tipps für die, die auch mal hinwollen:

 

- frühzeitig buchen, egal ob fähre oder hotel. selbst die tickets vom grandstand sollte man früh buchen. geht aber alles im internet.

- die checkins von den fähren sind ok. man gibt die buchungsnummer ab und bekommt in sekunden die bordkarten. das hat alles super geklappt! auf dem hinweg pass bereithalten.

- die schlangen an den fähren sind jedoch z.t. erheblich, besser früh da sein, dann schnell in die kabine und flugs ins restaurant, platz nehmen. sonst muß man warten, bis ein tisch frei wird! kann dauern!!

- P&O, ich würde vermutlich kein abendessen mehr buchen, nur frühstück. man überfrißt sich eh nur und richtig hunger hatten wir nicht. zur not gibt es snacks und die sind nicht überteuert.

- im restaurant kann man wasser kostenlos an der zapfe holen. wasser beim kellner kostet.

- karten von der insel. brauchste nicht kaufen, echt nicht. an jeder ecke, vor allem im welcome-center, bekommt man die inselkarte. und die paar strassen und geteerten feldwege, die es dort gibt, müssen kaum dokumentiert werden.

- kohle, unbedingt auf dem rückweg darauf achten, keine IOM-pfund mehr in england übrig zu haben, es sei denn, man will sie sammeln. damit kann man nicht mehr bezahlen, auf der steam-packet fähre geht das noch, in england nicht mehr. achtung: die drehen einem als wechselgeld gerne was an! gilt nur für scheine.

- bier bei bushy's und okelly, das ist schweinekalt!!! fast gefroren. evtl. handschuhe mitnehmen.

- uhrzeit, die wird zurückgestellt, am besten analoge uhr nehmen. mein navi hat immer die uhr selber verstellen wollen, das war echt superblöd.

 

- was noch? nix, alles entspannt angehen und nicht hetzen! ;-))

 

ja sicher, bilder gibt es natürlich auch! sind nur ein paar eindrücke und momente...

 

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